Erster Belastungstest auf der langen Bahn
Geschrieben von Thomas Hög   
Dienstag, 21. März 2023
ImageZum zweiten Mal im Wettkampfjahr 2023 stand für die SG SSF Marl-Hüls bei den 22. Essener Swim & Fun Days eine Veranstaltung auf der langen 50m Bahn an. Anders allerdings als bei den Bezirksmeisterschaften waren dieses Mal die gewohnten Strecken über 50m bis 200m im Fokus. Dass es schwer werden würde, sich auf dem Treppchen zu platzieren war bei der gemeldeten Konkurrenz von vornherein klar, gingen beispielsweise auch die großen Startgemeinschaften aus Essen und Gladbeck/Recklinghausen an den Start.

So war es am Ende der Veranstaltung der jüngste aus dem Marler Team, Moritz Schumann (Jahrgang 2012), der mit einer Bronzemedaille über 50m Schmetterling das einzige Edelmetall nach Marl holen konnte. Grund enttäuscht zu sein hatten aber weder die Aktiven noch die Trainerinnen Corinna Löffler und Katharina Wöhle. Als erste Standortbestimmung auf der langen Bahn, wusste das Marler Team auf ganzer Linie zu überzeugen – fast drei Viertel aller Starts konnten in neue Bestzeiten umgewandelt werden.

Hierbei überraschten viele aus der Marler Startgemeinschaft, indem sie das Kunststück vollbrachten, auf der langen Bahn schneller zu schwimmen als auf der kurzen 25m Bahn. So konnten beispielsweise Irma Bösing (2010) und Alicia Klein über 200m Rücken sowie Egor Pokrova und Louis Bräuer (beide 2007) über 100m Freistil ihre Bestzeiten von der kurzen Bahn selbst auf der Langbahn unterbieten. Bei so vielen neuen Bestzeiten konnten zudem Moritz (2010) und Florian Bösing (2007), Hannah Pölking (2007), Marie Sallermann (2010) und Jannis Wessing (2008) alle ihre Starts in neue Bestzeiten umwandeln. Und auch Melissa Husch (2009) und das 2011er-Trio Tjalda Reith sowie Lucy und Frida Welter konnten bei fast all ihren Starts Bestzeiten erzielen. Somit kann die erste Standortbestimmung als Erfolg verbucht werden – bei den nächsten Wettkämpfen heißt es nun die neu erzielten Zeiten möglichst noch weiter zu unterbieten.