27. Internationales Pokalschwimmen - Burgsteinfurt
Sonntag, 4. September 2016

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Über 100 gewonnene Medaillen und Pokale und zahlreiche neue Bestzeiten reichten der SG SSF Marl-Hüls beim 27. Internationalen Pokalschwimmen in Steinfurt nur für den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.

Nachdem im Vorjahr noch der Ealing Swimming Club aus London und Atlantis Lembeck einen Mannschaftspokal verhindert hatten, konnte man in diesem Jahr die Engländer und die Nachbarn aus Dorsten hinter sich lassen. Nur der Gastgeber SV Olympia Borghorst trennte das junge Team aus 36 Sportlern knapp mit nur 14 Punkten vom ersten Platz…

Dennoch war die Ausbeute des Zeltwettkampfes zum Start in die neue Saison überragend. 56 Gold-, 33 Silber- und 23 Bronzemedaillen konnten die Athleten auf ihrem Konto verbuchen. Dazu schafften gleich vier heimische Sportler den Sieg in ihrer Jahrgangswertung. Mika Mertens (2005), Leokadia Vortmann (2002), Jonas Hops (2002) und Moritz Babic (2000) bekamen für die beste Leistung nach Punkten einen glänzenden Pokal überreicht.

Dabei war der Wettkampf der erste Leistungstest nach den Sommerferien, der vor allem Spaß und Motivation für die Aktiven mit sich bringen sollte. Mit bester Laune verbrachten die Schwimmer, Eltern und Trainer das sonnige Wochenende auf dem Freibadgelände. Dabei durften natürlich auch das Lagerfeuer und die Kinderdisco am Abend nicht fehlen.

Eins der besonderen Highlights war dabei die traditionelle Betreuerstaffel. Über 4x50m beliebiger Schwimmart mussten sich gleich drei Mannschaften aus Trainern und Betreuern der SG beweisen. Dabei gelang den Marlern ein zweiter und dritter Platz der mit einer Flasche Sekt gekrönt wurde.

Für das Highlight während des Wettkampfes sorgte die 4x50m Freistil mixed Staffel der Nachwuchsmannschaft. Leonard Klein, Maja Brune, Lennart Strube und Mika Mertens lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Engländern. Mit einer Körperlänge Rückstand startete Schlussschwimmer Mika Mertens ins Rennen. „Wir wussten sofort, dass das Rennen noch nicht gelaufen war.“, so Trainerin Kathrin Strube. Und tatsächlich schaffte es Mika auf den letzten Metern seinen Konkurrenten einzuholen und sicherte den Marler mit nur zwei Zehntel-Sekunden Vorsprung den ersten Platz und damit einen der begehrtesten Pokale der Veranstaltung.

Auch die heimische Damenmannschaft mit Eva-Marie Kaletta, Wiebke Böhmer, Corinna Löffler und Leokadia Vortmann gelang der Griff nach dem goldenen Pokal über 4x100m Freistil. Mit fünf Sekunden Vorsprung schwammen die Mädels vor den ersten Mannschaften aus Borghorst und London ins Ziel und bestätigten so ihre guten Einzelleistungen.