| Heiße Zeiten im Hallenbad am Badeweiher |
| Geschrieben von Michael Böhm | |
| Dienstag, 31. Januar 2012 | |
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37. Stadtmeisterschaft im Schwimmen sind ein guter Jahresauftakt Das nasskalte Januarwetter verlangte eher nach einem gemütlichen Sonntagmorgen im warmen Bett als nach einem frühen Aufbruch ins Hallenbad am Badeweiher. Bereits um 8:30 Uhr trafen sich die ersten Aktiven, um alle Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu treffen. Nachdem um 9.00 Uhr die Türen offiziell geöffnet wurden, füllte sich das Bad innerhalb kurzer Zeit mit Schwimmerinnen und Schwimmern aller Altersklassen, Kampfrichtern, Helfern und natürlich auch Zuschauern. Die Sehnsucht nach dem warmen Bett war angesichts der kuscheligen Temperaturen im Schwimmbad schnell verflogen und ein heißer Kaffee vom Cateringstand des Fördervereins verscheuchte dann auch die letzten müden Geister. Pünktlich um 10:00 Uhr erfolgte die Begrüßung der Anwesenden und kurz danach dann auch der erste Start. Insgesamt 149 Teilnehmer (77 weiblich, 72 männlich), darunter auch 8 Marler Bürger, die keinem ortsansässigen Sachwimmverein angehören, stellten sich in 38 Wettkämpfen mit 520 Starts der starken Konkurrenz. Die jugendlichen Schwimmer der SG SSF Marl-Hüls stellten bei diesen Meisterschaften den größten Anteil der Aktiven. Allerdings reichte die Spannweite insgesamt von der jüngsten Teilnehmerin Johanna Rohring (2007, 1. Platz über 25m Rücken) bis hin zum erfahrensten Schwimmer Klaus Schäfer (1947) vom TSV Marl-Hüls. Alle Schwimmerinnen und Schwimmer hatten gemeinsam viel Spaß am Wettkampf und an der Herausforderung und der mehr oder manchmal auch etwas weniger heißen Jagd nach neuen persönlichen Bestzeiten und Platzierungen. Die Organisatoren sowie Aktive, Trainer und Betreuer waren am Ende der Veranstaltung gegen 16:00 Uhr insgesamt sehr zufrieden mit den Resultaten (Gesamtsumme der Zeitpunkte). Die Bandbreite der erzielten Punkte reichte bei den männlichen von 29 bis 2484 und bei den weiblichen Teilnehmern von 65 bis 2236 Punkte. Die Verteilung zeigt mit wenigen Ausnahmen fast parallel die Alters- und Leistungsverteilung der Schwimmerinnen und Schwimmer und den durchweg guten Leistungsstand der Wettkampfmannschaften der SG SSF Marl-Hüls. Nachdem sich die Trainer zunächst nicht zu besonderen Einzelleistungen äußern wollten und lieber auf das erfreuliche Gesamtresultat verwiesen, zeigte die Beharrlichkeit des Nachfragenden dann doch noch Erfolg. Viola Lösse freute sich mit Mika Reinking (1999), der erst seit einer Woche in der N2 trainiert, über die gute Zeit von 1:24,64 über 100 m Freistil. Thomas Hög war mit „seiner“ N1 insgesamt auch sehr zufrieden, lobte aber auch die besonders guten Resultate von Lisa Osterholt (1999), die in der weiblichen Jugend C insgesamt 5x den 1. Platz belegte, und ebenso die von David Heimann (1999), der seinen Trainingseifer mit 4 Stadtmeistertiteln in der Jugend C belohnte. Mirko Bernhardt, der Trainer der ersten Wettkampfmannschaft, erwähnte abschließend die starken persönlichen Leistungen von Corinna Löffler und Ann-Christin Neugebauer, die beide auch in der finalen Auswertung neben Alexandra Lück (2. Platz) den 3. Platz (Corinna Löffler) und 1. Platz (Ann-Christin Neugebauer) belegten und dafür zusätzlich einen großen Pokal von Klaus Schäfer (Stadtsportverband Marl) überreicht bekamen. Bei den Schwimmern stiegen die Marler Bürger Christian Stelzner (1. Platz) und Thomas Schenk (2. Platz) sowie Nico Buretschek (3. Platz, SG SSF Marl-Hüls) auf das finale Siegertreppchen und erhielten ebenfalls ihre Pokale. Gegen 17:00 Uhr schloss die Veranstaltungen mit den letzten Siegerehrungen, einem Dank an alle Helfer und dem Abbau der Wettkampfeinrichtungen. Die Verpflegung der Teilnehmer und Helfer übernahm zum wiederholten Mal der Förderverein. Der gute Zuspruch, positive Rückmeldungen der Zahlreichen „Kunden“ und das Ergebnis des Verkaufs waren sehr positiv. Da die eingenommenen Gelder direkt wieder den Schwimmerinnen und Schwimmern zugute kommen, sorgte der vielfältige Genuss der Köstlichkeiten nicht nur für eine gute Sättigung, sondern zusätzlich für das Gefühl, eine gute Tat begangen zu haben. |